Weihnachten im Garni Hotel Rödelheimer Hof

Auch im Garni Hotel Rödelheimer Hof in Frankfurt am Main wird es inzwischen weihnachtlich. Bereits zu Beginn der Adventszeit war unser Haus festlich geschmückt und freut sich gemeinsam mit seinen Gästen auf die festlichen Tage. Dabei ist es in vielen Ländern der Welt überhaupt nicht üblich, das Weihnachtsfest zu feiern. So gibt es zahlreiche Länder, die zwar eigene Traditionen für das Jahresende haben und sich entsprechend ähnlich besinnlich im Kreise der Familie vom auslaufenden Jahr verabschieden. In einigen Ländern wurde das Weihnachtsfest vor allem durch den Handel übernommen, obwohl die Bevölkerung selbst eigentlich gar nicht an den Weihnachtsmann oder das Christkind glaubt.

Der “Geist der Weihnacht” ist in diesen Ländern eher durch die bunt geschmückten Ladenlokale erkennbar, denn sie sind es, die sich von einem Fest zum Jahresabschluss noch einmal einen Umsatzschub erwarten. In asiatischen Ländern ist der eigentliche Jahreswechsel vom 31. Dezember zum 01. Januar beispielsweise viel bedeutsamer und gerade die jungen Menschen freuen sich über die kleine finanzielle Zuwendung, die sie im Rahmen des Neujahrsfestes erhalten. Das Chinesische Neujahrsfest findet darüber hinaus in der Regel erst zwei Monate später statt.

Doch wir wollen nicht darüber urteilen, es gibt kein “gut” oder “schlecht”, es sind ganz einfach unterschiedliche Traditionen, die sich in diesen Ländern bewahrt haben. Allein die Tatsache, dass am 21.12. traditionell die längste Nacht auf der Nordhalbkugel angebrochen ist und auf der Südhalbkugel die Sommersonnenwende stattfindet, vereint alle Menschen auf der Welt. Ältere Feste, die heutzutage als heidnisch bezeichnet werden, verehren vor allem die Mutter Natur und die Auswirkung der Naturgewalten, die sich aus der Bewegung der Planeten in unserem Sonnensystem ergeben. Dabei geht es nicht zuletzt auch darum, gemeinsam auf die letzten Monate zurückzublicken, zur Ruhe zu kommen und den teilweise noch immer sehr harten Winter zu überstehen. So ist es nicht verwunderlich, dass der Weihnachtsmann am Strand von Australien so deplatziert wirkt, wie ein Rentier im Sommer bei uns in Deutschland.

Ob Sie nun das Weihnachtsfest traditionell “deutsch” begehen, oder ob Sie einfach nur die bundesweiten Feiertage nutzen um Ihre Familie und Freunde zu treffen und sich auf die eine Woche später stattfindende Silvesterfeier vorzubereiten: Wir wünschen Ihnen geruhsame, besinnliche oder zumindest friedliche Feiertage. Denken Sie stets daran, dass diese Dinge keinesfalls selbstverständlich sind. In einigen Ländern auf der Welt herrscht Bürgerkrieg, ungeachtet der Tages-, Wochen- oder Jahreszeit und wir sollten diese ruhigen Momente entsprechend auch dazu nutzen, dankbar zu sein für das was wir haben. Was wir genießen dürfen. Und doch allzu oft als selbstverständlich hinnehmen.

Frankfurt am Main im Dezember 2021

Der Dezember 2021 ist in Frankfurt am Main natürlich bestimmt durch den Weihnachtsmarkt, aber auch durch zahlreiche weitere größere und kleinere Events. Wer beispielsweise einen Blick auf den Festplatz am Ratsweg, unweit der Eissporthalle wirft, dem wird das riesige Zelt auffallen, das den Platz in diesen Tagen füllt. Zudem ist es trotz Corona-Pandemie nahezu unbegrenzt möglich, in und um Frankfurt zu feiern und die Abende oder sogar Nächte in den Bars und Diskotheken zu verbringen.

Selbstverständlich ist es unheimlich wichtig, auch hierbei auf die Abstandsregeln zu achten und auf die jeweils gültigen Bestimmungen vor Ort – schließlich geht es darum, verantwortungsvoll zu feiern und sich und seine Mitmenschen zu schützen. Denken Sie dabei also stets an Ihre Maske, an Ihr Impfzertifikat und im Einzelfall auch an den aktuellen Schnelltest, sofern er von der Stadt oder dem Land Hessen gefordert wird.

Beachten Sie bitte auch, dass aufgrund der aktuellen Auflagen ein Teil der Clubs und Diskotheken womöglich geschlossen ist oder es zumindest zu sehr langen Warteschlangen kommen wird. Die aktuellen Auflagen schreiben vor, dass zusätzlich zu 2G (und teilweise bereits 2G+) auch eine Begrenzung der jeweils erlaubten Teilnehmer bzw. Gäste beachtet werden muss. Einige Clubs sind möglicherweise nicht dazu in der Lage, unter diesen Bedingungen noch wirtschaftlich zu arbeiten – informieren Sie sich also bitte in jedem Fall vorab, ob Ihre Wunschlocation auch wirklich geöffnet ist!

Neben zahlreichen Schnell- und Nachtbussen, die derzeit zusätzlich im Einsatz sind, können Sie sich im Dezember 2021 in Frankfurt zudem auf zahlreiche öffentliche Verkehrsmittel verlassen. Sofern es die Wetterlage erlaubt, können Sie sich beispielsweise einen der zahlreichen Elektroroller ausleihen. Oder Sie greifen auf die Angebote von Taxi, FreeNow, Uber und neuerdings auch Bolt zurück, um sich sicher, schnell und komfortabel von A nach B bringen zu lassen. Frankfurt ist bekanntlich nur ein Dorf, aber durch die große Ausdehnung in der Fläche sind es doch oft viele Kilometer bis zur nächsten spannenden Location oder auch in die Nachbarstädte wie Bad Soden, Kronberg, Königstein, Bad Homburg, Bad Vilbel, Kelkheim und Kelsterbach, allen voran natürlich auch Offenbach, sowie Isenburg und Dreieich im Süden von Frankfurt.

Ein Teil der Gäste von Frankfurt reisen zudem auch aus weiter entfernteren Orten wie Wiesbaden, Mainz, Hattersheim, Karben oder Hofheim an. So bietet sich nachts in Frankfurt ein spannender Mix für Jung und Alt, sodass sich ein Kurzbesuch oder ein mehrtägiger Aufenthalt im Garni Hotel Rödelheimer Hof insbesondere jetzt zur Weihnachtszeit trotz relativ strenger Corona-Auflagen lohnt. Denken Sie an die örtlichen Bestimmungen, feiern Sie verantwortungsvoll und genießen Sie das Tag- und Nachtleben der Stadt Frankfurt am Main. Das Team vom Garni Hotel Rödelheimer Hof freut sich auf Ihren Besuch!

Der Weihnachtsmarkt im Jahre 2021

Trotz steigender Corona-Zahlen hat sich die Stadt Frankfurt bereits im Oktober dazu entschieden, den diesjährigen Weihnachtsmarkt zu veranstalten. Es wurden zusätzliche Freiflächen bereitgestellt und zugleich weniger Stände zugelassen, um die Abstandsregeln bestmöglich einzuhalten. Am 22. November war es dann endlich soweit, ohne große Eröffnungsrede wurde der Weihnachtsmarkt um 10:00 Uhr eröffnet. Mit einem umfangreichen Hygienekonzept wurde unter anderem dafür gesorgt, dass sich die Besucher wirklich sicher fühlen können.

Vom Mainufer nahe des Eisernen Stegs beginnend, zieht sich der Weihnachtsmarkt erneut über den Römer nach Norden, an der Paulskirche vorbei, über die Berliner Straße bis hoch zur Hauptwache und auch zum Goetheplatz. Für die Sicherheit der Besucher sorgt dabei auch wie immer die Polizei, beispielsweise indem an besonders kritischen Punkten die Zufahrt für die Autofahrer stark eingeschränkt wurde. Zwar ist es möglich, bis zum Jumeira zu fahren, dort endet jedoch der Zugang, den Taxis und Autos ansonsten bis zur Hauptwache hatten.

Festlich geschmückt sind wie in jedem Jahr also nicht nur die Zeil und der Römer, sondern auch die (neue) Altstadt, sodass Jung und Alt die Möglichkeit haben, alle Sorgen und Ängste für einen kurzen Moment zu vergessen und sich der weihnachtlichen Stimmung hinzugeben, die uns in diesen Wochen umfangen will. Die Temperaturen in und um Frankfurt am Main tuen ihr übriges:  Nachdem noch Anfang Oktober auch nachts zweistellige Werte gemessen wurden, sinkt die Temperatur inzwischen teilweise schon unter den Nullpunkt. Mit Glätte und Rutschgefahr ist also zu rechnen, wenn sie sich tagsüber oder in den Abendstunden auf den Weihnachtsmarkt von Frankfurt am Main begeben wollen.

Abends ist der Weihnachtsmarkt täglich bis 21:00 Uhr geöffnet, ab 22:00 Uhr werden die Barrieren wieder entfernt, damit der Verkehr ungehindert fließen kann. Noch bis kurz vor Weihnachten haben Sie die Möglichkeit, den Weihnachtsmarkt in Frankfurt im Jahr 2021 zu besuchen. Denken Sie dabei bitte immer an die Abstandsregeln sowie an die Verordnungen, die vor Ort an den Zugängen zu finden sind. Derzeit gilt auf dem gesamten Gelände 2G sowie die Maskenpflicht bei den Ständen.

Bild mit freundlicher Genehmigung von Frau Angelika Fritz

Die Messezeit in Frankfurt

Mit der Buchmesse im vergangenen September ging es endlich wieder los mit der Messezeit in Frankfurt am Main. Durch die Corona-bedingte Pandemielage gab es für mehrere Monate keinerlei Messetermine in Frankfurt. Zudem wurde die Festhalle als Impfzentrum genutzt und war damit ebenfalls über viele Monate nicht mehr als beliebtes Ziel von Anwohnern und Besuchern aus dem näheren Umland zu erreichen.

In den vergangenen drei Monaten hatte sich die Situation jedoch so weit gebessert, dass endlich wieder Messen in Frankfurt am Main durchgeführt werden. Selbstverständlich wird dabei auf die maximale Auslastung sowie die Einhaltung der Corona-Regeln geachtet, sodass beispielsweise zur Buchmesse nur etwa 25.000 Besucher pro Tag zugelassen waren. Üblicherweise wird diese Zahl täglich um das 10fache überboten, sodass die Einschränkungen durchaus sehr umfangreich ausgefallen waren.

Nichts desto trotz freuen sich Veranstalter, Aussteller und Besucher auf zukünftige Messen, die hoffentlich auch in Zukunft mit einer gewissen Planungssicherheit und natürlich vor begeistertem Publikum durchgeführt werden wollen. Insbesondere die Zeit kurz vor und nach Weihnachten ist für viele Veranstalter sehr wichtig, da jetzt bereits die Bestellungen für das Weihnachtsgeschäft im kommenden Jahr abgewickelt werden. Neben der Christmas World finden üblicherweise viele weitere Messen rund um das Thema Feiern, Hochzeit und Feiertage statt. Derzeit findet beispielsweise die Formnext statt, eine internationale Fachmesse zum Thema Fertigung. Hier präsentieren die Aussteller ihre neuesten Maschinen für eine Steigerung der Produktionseffektivität, ebenso wie die Softwarehersteller, die Updates für die Systemsteuerung sowie neue Ideen und Lösungen im Gepäck haben.

Dass die Situation derzeit noch sehr angespannt ist, zeigt auch die Tatsache, dass die nächste Messe in Frankfurt erst wieder für Ende November geplant ist. Ein echtes Highlight erwartet die Festhalle dann kurz vor Weihnachten: Das Internationale Festhallen-Reitturnier findet vom 16. bis zum 19.12.2021 in Frankfurt am Main statt. Auf der Suche nach einer Unterkunft? Sprechen Sie uns gerne an!

Photo by Dimitry Anikin on Unsplash

Die Hauptwache in Frankfurt

Die Hauptwache im Herzen von Frankfurt ist wohl eines der meistbesuchten Gebäude der heutigen Altstadt. Zum Zeitpunkt seiner Errichtung lag die Hauptwache allerdings noch außerhalb der eigentlichen Altstadt in der sogenannten Neustadt und diente nicht nur als Wache, sondern auch als Gefängnis. Während das Gebäude im zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört wurde, entstand nach dem Ausbau des U-Bahn und S-Bahnnetzes direkt unter dem Gebäude abschließend eine zumindest äußerlich fast völlige Rekonstruktion des Gebäudes.

Als Drehkreuz nordöstlich des Hauptbahnhofs ist die Hauptwache zwar nur zwei Stationen von diesem entfernt, bildet jedoch einen der wichtigsten Knotenpunkte insbesondere beim Wechsel auf das U-Bahnsystem. Die weitläufige Konstruktion des unterirdischen Bahnhofs ist für viele Besucher beim ersten Mal recht verwirrend, insbesondere da sich hier täglich mehrere tausend Personen gleichzeitig aufhalten und die kleinen Geschäfte und die Möglichkeiten zum Essen (unter anderem KFC und McDonalds) immer wieder für eine gewisse Traubenbildung sorgen. Betritt man den Platz an der Hauptwache, so fallen gleich mehrere Besonderheiten sofort ins Auge: Einerseits die Katharinenkirche, welche sich leicht südlich der Hauptwache befindet, und andererseits die breite, moderne Flaniermeile der Zeil, welche sich von hier beginnend gut zwei Kilometer nach Osten erstreckt und zahllose Einkaufsmöglichkeiten bietet.

Auf der Zeil befinden sich dann unter anderem das „Galeria an der Zeil“, welches ein modernes und gleichzeitig umfangreiches Kaufhaus ist, sowie das relativ neue „MyZeil“ mit seiner einzigartigen Fassade, das selbst diverse Möglichkeiten zu Essen und Getränken sowie Einkaufsmöglichkeiten bietet. Die Luxusmarken geben sich hier ein Stelldichein, die Zeil selbst zieht sich dann noch weiter über die Konstablerwache bis kurz vor den Zoo von Frankfurt, wobei die Zeil dann am Uhrentürmchen endet.

Wer also direkt ins Leben von Frankfurt einsteigen will, der kann gerne an der Station Hauptwache ein- oder aussteigen. Die kurzen Wege zur Zeil sowie zur Freßgass in der anderen Richtung, die nur wenige Meter entfernte Göthestraße sowie im weiteren Verlauf die alte Oper, aber auch der südlich gelegene Römer sind fußläufig alle sehr schnell erreichbar. Nachts wie tagsüber ist hier stets sehr viel los und es ist problemlos möglich, sich die Essenz von „Frankfurt“ an diesem Ort in kurzer Zeit zu erschließen.

Das Senckenberg-Naturkundemuseum in Frankfurt

Die Herbstzeit ist in Frankfurt am Main angekommen und es bietet sich an, die teilweise windigen oder regnerischen Tage mit Aktivitäten zu füllen, die sich innerhalb von Mauern befinden. Als Beispiel wollen wir an dieser Stelle das Senckenberg-Naturkundemuseum vorstellen, das sich nur eine S-Bahnstation vom Garni Hotel Rödelheimer Hof entfernt befindet.

An der Senckenberg-Anlage gelegen, findet sich das altehrwürdige Museumsgebäude also im Westteil von Frankfurt am Main. Wenn Sie von der S-Bahnstation Frankfurt West durch den Stadtteil Bockenheim nach Osten gehen, vorbei an der Bockenheimer Warte, sind Sie schon fast da.

Alternativ können Sie von der S-Bahnstation Frankfurt Messe nach Nordosten gehen, am Marriott Hotel und der Frankfurter Festhalle vorbei nach Norden, um ebenfalls nach etwa 10 Minuten Fußweg an Ihrem Ziel, dem Senckenberg-Museum anzukommen.

Das Museum besteht aus mehreren Teilbereichen, welche sich thematisch voneinander unterscheiden. Der große Eingangsbereich präsentiert zunächst die Dinosaurierknochen, welche aufwändig restauriert und zusammengesetzt wurden. Die unglaubliche Größe dieser Tiere, welche vor mehr als 63 Millionen Jahren auf der Erde gelebt haben, ist Auge in Auge betrachtet noch einmal eine ganz andere Liga, als wenn man sich Illustrationen in Büchern ansieht oder einen Film zu diesem Thema im Fernseher sieht.

Es geht auf drei Etagen in mehrere Teilbereiche der Erdvergangenheit. Von den Einzellern bis zu den ersten Wirbeltieren, über die Lebewesen der Tiefe zu den ersten Säugetieren und weiter bis zur Evolution des Menschen.

Zahllose Tiere, vom Bison über Tiger und Löwen bis hin zu hunderten von Vogelarten präsentiert das Museum in den großen Räumen im zweiten Stock. So findet sich hier auch Lucy, das erste Lebewesen, dem der aufrechte Gang zugetraut wurde und das somit die Schnittstelle zum Menschen bildet. Im obersten Stock findet sich, neben Wechselausstellungen zu verschiedenen Themen wie beispielsweise dem Aussterben unzähliger Tierarten und einem Projekt, bei dem sich Gedanken über die Abfallentsorgung von Morgen gemacht wird, auch eines der neuesten Objekte in Form eines Korallenriffs. Dieses Riff ist zwar kein Schwimmbecken im eigentlichen Sinne, der Aufbau und die Präsentation der über 3.000 Lebewesen auf einer vergleichbar kleinen Ausstellungsfläche von vielleicht 15 Quadratmetern zeigt aber dennoch eindrucksvoll, welche Vielfalt die Natur geschaffen hat und wie bedroht die meisten dieser Tiere sind, wenn sich der Klimawandel und der Eingriff des Menschen in die Natur im aktuellen Ausmaß weiter fortsetzt.

Wenn Sie das Senckenberg-Naturkundemuseum in Frankfurt besuchen wollen, warten noch viele weitere Ausstellungsstücke und kleine Überraschungen auf Jung und Alt. Planen Sie allerdings mindestens zwei, besser sogar drei Stunden für Ihren Aufenthalt im Museum ein. Oder entscheiden Sie sich von Anfang an dafür, das Museum mindestens zweimal zu besuchen, um wirklich alle Ausstellungsstücke auf sich wirken zu lassen. Ein tiefer Einblick in unsere Erde, ihre Entstehung sowie die Evolution des Lebens auf ihr, ist den Besuchern in jedem Fall sicher.

Das historische Museum beim Römer

Das historische Museum in Frankfurt ist ein Gebäudekomplex, der sich in den vergangenen Jahrhunderten mehrfach verändert hat. Das alte Hauptgebäude mit dem markanten Turm besteht beispielsweise in Wirklichkeit aus insgesamt fünf Gebäuden, welche sich innerhalb von 800 Jahren zur heutigen Version zusammengestellt haben. Darüber hinaus gibt es direkt neben dem Gebäude noch den Neubau, welcher 2017 fertig gestellt wurde und das Museumsgelände deutlich vergrößert hat. Auch der Platz zwischen den beiden Gebäuden gehört im Endeffekt zum Museumsgelände des wohl ältesten Museums in ganz Frankfurt.

Dass die Stadt Frankfurt auf eine lange Geschichte zurückblickt, ist inzwischen nichts Neues mehr. Dass die Geschichte der Stadt in diesem Museum gesammelt und aufbereitet wird, zeigt, dass sich die Bürger und die Verantwortlichen auch durchaus kritisch mit dem Erbe auseinander setzen wollen, das so eine lange traditionsreiche Geschichte mit sich bringt.

So befindet sich im Neubau auf der zweiten und dritten Ebene eine Dauerausstellung auf einer Fläche von rund 2.000 Quadratmetern, welche tiefe Einblicke in die Stadtgeschichte von Frankfurt vermittelt. Im Dachgeschoss befindet sich zudem auf rund 1.000 m² eine weitere Ausstellung, die sich mit dem Frankfurt von heute auseinandersetzt. Hier gibt es Wechselausstellungen zu sehen, die sich auf aktuelle Themen beziehen werden und die Besucher zur Diskussion anregen sollen.

Eine Stadt besteht eben nicht nur aus ihrer Geschichte oder aus den Häusern, aus denen sie gebaut ist. Vornehmlich bestimmen die Menschen, die in der Stadt wohnen, die Geschicke der Region und gleichzeitig auch die Ausrichtung für die Zukunft. Bespielhaft sei hier noch einmal erwähnt, welch große Kraftanstrengung nach dem Ende des zweiten Weltkrieges erforderlich war, als die Stadt zu großen Teilen in Trümmern lag. Es wäre durchaus möglich gewesen, den größten Teil wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen, aber die Stadtplaner ahnten, dass die Mobilität und der Wunsch nach Wohnraum in der Zukunft anders aussehen würde als in den letzten Jahrhunderten. So wurde Frankfurt nach dem zweiten Weltkrieg massiv durch eine neue Interpretation von Städtebau geprägt und das Bild der Stadt befindet sich bis heute in permanenter Veränderung.

Umfangreiche Restaurationsmaßnahmen an den alten Gebäuden sowie die massive Erweiterung der Ausstellungsfläche durch den Neubau ermöglichen den Besuchern einen besonders umfangreichen Einblick in die Geschichte der Stadt. Wer Frankfurt also einmal aus einer anderen Perspektive betrachten will, ist gerne eingeladen, einen Besuch in diesem Museum einzuplanen.

Frankfurt am Main – Mainhattan

Für viele Besucher und auch Anwohner ist Frankfurt am Main eine ganz besondere Stadt. Dies gilt vor allem aufgrund der zahlreichen Wolkenkratzer, die sich im Stadtinneren befinden. Zwar nicht direkt im Gebiet der Altstadt, welche im Norden durch die Friedberger Anlage und im Süden durch den Main eingegrenzt wird, aber immerhin innerstädtisch genug, denn allein im Bahnhofsviertel befinden sich gleich mehrere Hochhäuser und auch im Frankfurter Westend, links der Mainzer Landstraße, wachsen mehrere Wolkenkratzer in die Höhe.

So steht für viele Bürger seit mehreren Jahrzehnten der Begriff „Mainhattan“ als Ehrentitel, als positiver Begriff, der ein Gleichnis zur Skyline von New York darstellt. Es ist bemerkenswert, dass Frankfurt die einzige deutsche Stadt ist, welche Hochhäuser im Stadtkern erlaubt. Selbst in Europa gibt es nur wenige Großstädte, die dieses Vorgehen erlauben. Einer der Gründe dafür ist sicherlich auch die Tatsache, dass Frankfurt recht ruhig gelegen ist und es hier kaum tektonische Störungen gibt. Erdbeben sind selten und nur schwach ausgeprägt, sodass es keine Gründe gibt, den Bau von Hochhäusern im Stadtkern zu verbieten.

So ist es denn auch für Urlauber und Touristen stets ein beeindruckender Anblick, die Hochhäuser von Frankfurt aus der Nähe zu betrachten. Als Wolkenkratzer im eigentlichen Sinne bezeichnet man übrigens ausschließlich Hochhäuser, die mehr als 150 Meter hoch sind. Das erste Gebäude dieser Größenordnung wurde 1976 in Frankfurt am Main fertiggestellt. Inzwischen gibt es zahlreiche Gebäude mit einer Größe über 100 Metern in Frankfurt, es sollen bereits über 30 sein. Zudem werden jährlich weitere Bauprojekte gestartet und an vielen Stellen entstehen gerade neue Wolkenkratzer oder sie befinden sich kurz vor der Fertigstellung.

Erkunden Sie bei Ihrem Besuch der Stadt Frankfurt in jedem Fall das Bankenviertel, das sich exakt zwischen dem Bahnhofsviertel, dem Westend und der Altstadt befindet. Rund um die Taunusanlage erreichen Sie zahlreiche Hochhäuser und Wolkenkratzer, gleichzeitig befinden Sie sich in direkter Nähe zur alten Oper, einem der Wahrzeichen der Stadt, welches nach dem zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut wurde.

Die Taunusanlage erreichen Sie problemlos mit diversen S-Bahnlinien auch von unserem Garni Hotel Rödelheimer Hof aus. So führen beispielsweise die S-Bahnlinien S3 und S4 aus Richtung Bad Soden bzw. Kronberg am Hauptbahnhof vorbei zur Taunusanlage und darüber hinaus.

Frankfurt am Main ist ganzjährig eine Reise Wert – wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Der Römerberg in Frankfurt am Main

Eines der beliebtesten Reiseziele ist die Altstadt von Frankfurt am Main und hier insbesondere der Römerberg. Das Rathaus der Stadt, der eigentliche Römer, ist bekanntlich erheblich größer, als es die drei Fachwerkhäuser am Römerberg vermuten lassen. Doch der Rathausplatz ist auch ohne das alte Rathaus eine echte Augenweide.

Es gibt auf dem Römerberg einen großen Brunnen und zahlreiche Gebäude, ein Museum sowie die Alte Nikolaikirche befinden sich auf bzw. rund um den Platz. Die Gebäude sind alle sehr gut erhalten und mehrfach restauriert worden. Sie strahlen noch heute im alten Glanz und beherbergen im Erdgeschoss kleine Geschäfte, Bars und Boutiquen. Für Touristen ist der Römer nach wie vor ein heißbegehrtes Reiseziel, insbesondere da es in der unmittelbaren Umgebung unheimlich viel zu entdecken und erkunden gibt.

Dass die Gebäude auf dem Römerberg fast alle einen eigenen Namen haben und zudem aus dem 16. Jahrhundert stammen, ist vielen Besuchern und sogar den meisten Einheimischen gar nicht bekannt. Doch es ist vor allem der Kaiserdom unweit des Römerbergs, der zahlreiche Geheimnisse versteckt hielt, die erst in den vergangenen Jahrzehnten mit Umbau- und Renovierungsmaßnahmen ans Licht der Welt kamen.

So ergaben sich bei den Ausgrabungen Spuren aus Römischer Zeit, aber auch Hinweise auf die karolingische Zeit, in der die Königspfalz Frankfurt gegründet worden sein soll. Letztendlich lässt sich die Identität des Doms auch bis mindestens 700 nach Christus zurück verfolgen, auch wenn er in den vergangenen 13 Jahrhunderten mehrfach umgebaut und erweitert wurde.

Da der Römerberg und das umgebende Gebiet vom südlich gelegenen Main mit dem Eisernen Steg bis zur nördlich gelegenen Berliner Straße und darüber hinaus bis zur Zeil auch zu Weihnachten der zentrale Veranstaltungsort des Weihnachtsmarktes ist, ist das Gebiet grundsätzlich ganzjährig gut besucht und von Touristen und Anwohnern überlaufen.

Es lohnt sich dennoch, bei einem Besuch in Frankfurt am Main an diesem geschichtsträchtigen Ort vorbei zu schauen und die Szene auf sich wirken zu lassen. Die nahe gelegenen Museen laden darüber hinaus zu einem längeren Besuch ein, insbesondere wenn Sie sich für die deutsche Geschichte interessieren.

Frankfurt am Main – kulturelles Zentrum und wichtiger Knotenpunkt

Frankfurt am Main ist überregional vor allem durch seine Hochhäuser bekannt und berühmt. Was die meisten jedoch auf den ersten Blick gar nicht wahrnehmen, ist der Main, der sich durch die Stadt schlängelt und dabei mit mehr als 20 Brücken sowohl mit dem Nah- und Fernverkehr der Bahn, als auch mit LKWs und Automobilen sowie für Fußgänger überquert werden kann.

Auf den ersten Blick nimmt man selbstverständlich zuerst die großen Brücken wahr, die teilweise nur für den Fußgängerverkehr bestimmt sind, teilweise ausschließlich für Autos gedacht sind und teilweise sowohl für die Straßenbahnen, Fahrzeuge und Fußgänger sowie Radfahrer geeignet sind.

Der eigentliche alte Stadtkern von Frankfurt zeichnet sich dabei durch die wohl älteste Brücke, die Alte Brücke aus, für die es urkundliche Belege bis zum 12. Jahrhundert nach Christus gibt. Bereits im frühen 19. Jahrhundert gab es jedoch Bedenken, inwiefern diese Brücke allein dazu in der Lage sein würde, den steigenden Verkehr zwischen Frankfurt nördlich des Mains und Sachsenhausen südlich des Mains zu bewältigen. Und auch wenn die Stadt selbst wieder einmal nicht für die Kosten aufkommen wollte, so waren es am Ende doch die Bürger der Stadt, die bis 1868 genug Geld gesammelt hatten, um den Bau zu realisieren. Es hat keine 20 Jahre gedauert, bis die Kosten für den Bau durch eine kleine Maut der Nutzer wieder eingespielt werden konnte. Seitdem ist die Brücke im Besitz der Stadt und es wird keine Gebühr mehr erhoben.

Doch damit endet die Geschichte des „Eisernern Stegs“ noch nicht. Die Brücke wurde 1912 modernisiert und erhöht, um dem steigenden Schiffsverkehr Rechnung zu tragen. Ein weiteres Mal wurde die Brücke 1946 umgestaltet und repariert, nachdem sie mit Kriegsende in Deutschland von der Wehrmacht zerstört wurde.

Schlussendlich wurde 1993 eine weitere Renovierungsmaßnahme durchgeführt, die der Fußgängerbrücke im Herzen von Frankfurt ihr heutiges Aussehen gegeben hat. Fußgänger können nach wie vor unbeschwert und ohne Angst vor dem ansonsten permanent vorbei brausenden Verkehr über den Main gehen, um beide Mainufer zu besuchen bzw. im Norden den Römer und die umliegenden Sehenswürdigkeiten zu betrachten.

Zudem bietet der „Eiserne Steg“ tolle Aussichten auf den Süden und den Norden der Stadt Frankfurt. Für jeden Besucher eine Reise wert!